Sie wurde 2008 auf Initiative der Europäischen Kommission ins Leben gerufen und wird seitdem von der unabhängigen Europeana Foundation organisiert und betrieben. Die Europeana Foundation arbeitet mit zahlreichen Partnern in ganz Europa, um einen zentralen Zugang zu digitalen Objekten aus Museen, Bibliotheken, Archiven und Mediensammlungen zu ermöglichen.
Die Plattform bietet Nutzerinnen und Nutzern kostenfreien Zugang zu über 60 Millionen digitalen Objekten (Stand 2024), darunter Bücher, Handschriften, Fotografien, Kunstwerke, Musikaufnahmen, Filme und historische Dokumente. Ziel ist es, das Wissen und die Kulturgüter Europas generationsübergreifend zugänglich, sichtbar und nachnutzbar zu machen. Europeana setzt sich zudem für offene Lizenzen, internationale Standards sowie nachhaltige Referenzierbarkeit und Auffindbarkeit von Kulturdaten ein.
Die bereitgestellten Inhalte stammen aus einer Vielzahl von Quellen und werden von spezialisierten Aggregatoren gesammelt und bereitgestellt. Zu den Aggregatoren zählen beispielsweise die Deutsche Digitale Bibliothek, das Jewish Heritage Network oder themenspezifische Netzwerke. Die nicht mehr aktive "The European Library" war bis 2016 ein prominenter Aggregator; aktuell wurde das Netzwerk von Partnern und neuen Initiativen abgelöst.
Europeana engagiert sich darüber hinaus in der Entwicklung offener Standards und in Projekten, die die Interoperabilität, Nachnutzbarkeit und dauerhafte Bereitstellung von Metadaten zu digitalem Kulturerbe fördern.
Überblick zur Geschichte und Entwicklung
Die Europeana-Plattform startete 2008 als Gemeinschaftsprojekt im Rahmen mehrerer Förderprogramme der Europäischen Union (z. B. eContentplus; später über Programme wie ICT-PSP oder Connecting Europe Facility).
Wichtige Meilensteine waren die Überschreitung von 10 Millionen digitalen Objekten im Jahr 2012, die Einführung des Europeana Data Model (EDM) sowie der Aufbau neuer Angebote wie der Europeana Collections oder Europeana Pro als zentrale Informationsplattform für professionelle Nutzer.
Seit 2014 hat sich Europeana zu einem wichtigen Akteur im europäischen Kulturerbesektor entwickelt, wobei zahlreiche Projekte zu Digitalisierungsstrategie, Citizen Science, offenen Daten, digitalem Storytelling und Künstlicher Intelligenz gestartet wurden. Die Plattform ist heute eng mit Zukunftsinitiativen wie dem Data Space for Cultural Heritage verbunden, der als digitaler Raum für Forschung und Nachnutzung weiter ausgebaut wird.
Europeana Foundation und Organisationsstruktur
Die Europeana Foundation ist die rechtliche und organisatorische Trägerin der Plattform. Sie ist eine unabhängige, gemeinnützige Stiftung mit Sitz in den Niederlanden und fungiert als zentrale Steuerungsinstanz für technische Entwicklung, Community-Management und strategische Ausrichtung. Unterstützt wird sie von zahlreichen europäischen Institutionen, Partnern und der Europeana Network Association, einem Netzwerk aus Fachleuten, die an der Entwicklung und Zukunft von Europeana mitwirken.
Die Bedeutung von Europeana für das Management kultureller Sammlungen
Für Bibliotheken, Museen, Archive und andere Kultureinrichtungen bietet Europeana vielfältige Vorteile zur digitalen Transformation und Sichtbarkeit ihrer Bestände:
- Internationale Sichtbarkeit digitalisierter Objekte: Ihre Objekte werden im Rahmen des gesamteuropäischen Kulturerbes präsentiert und erreichen so Nutzergruppen über nationale Grenzen hinweg.
- Förderung von Forschung, Bildung und Wissenstransfer: Wissenschaftler, Lehrkräfte, Studierende sowie das allgemeine Publikum können frei auf grenzüberschreitende Ressourcen zugreifen und diese nach Maßgabe der Lizenzen weiterverwenden.
- Unterstützung von Digitalisierungsinitiativen: Europeana macht Digitalisierungsfortschritte sichtbar und hilft, die nachhaltige Bekanntmachung wertvoller Bestände zu stärken.
- Synergien für Förderprogramme: Die Mitwirkung bei Europeana erleichtert die Beteiligung an europäischen Förderinitiativen (z. B. Digital Europe), stellt jedoch keinen formellen Förderanspruch dar.
- Mehrsprachigkeit und erhöhte Reichweite: Inhalte werden in zahlreichen europäischen Sprachen präsentiert, zentrale Metadatenfelder können in mehreren Sprachen ausgefüllt werden.
- Verbesserung von Standards und Arbeitsprozessen: Durch die Teilnahme an Europeana profitieren Sie von Best Practices, technischen Standards und Kooperationsmöglichkeiten im europäischen Verbund.
Funktionsweise von Europeana: Aggregatoren, Integration, Standards
Europeana arbeitet mit einem Netzwerk von Aggregatoren zusammen, die als Mittler zwischen kulturellen Einrichtungen und der Plattform agieren. Es gibt nationale, thematische, regionale und domänenspezifische Aggregatoren. Beispiele hierfür sind die Deutsche Digitale Bibliothek (national), das Jewish Heritage Network (themenbezogen), Archives Portal Europe (Archivalien) oder EUscreen (audiovisuelle Medien).
Metadatenintegration und Schnittstellen
Ein zentrales Element der Einbindung ist die Standardisierung und Interoperabilität von Metadaten. Europeana nutzt das Europeana Data Model (EDM) als Austauschformat, akzeptiert jedoch auch andere Ursprungsformate wie MARC21, Dublin Core oder LIDO, die durch Aggregatoren in EDM transformiert werden. Die technische Übertragung erfolgt häufig über OAI-PMH (Open Archives Initiative Protocol for Metadata Harvesting), teilweise auch über APIs oder IIIF.
Aggregatoren übernehmen das Metadatenmapping, die technische Angleichung und die Qualitätskontrolle. Die Anlieferung erfolgt in der Regel nicht direkt von Einzelinstitutionen, sondern vermittelt durch diese zertifizierten Aggregatoren.
Speicherung und Langzeitarchivierung
Europeana speichert in der Regel ausschließlich Metadaten sowie Verweise zu den Originaldigitalisaten, die weiterhin auf den Servern der liefernden Einrichtungen verbleiben. Die dauerhafte Archivierung und Speicherung der Digitalisate liegt somit in der Verantwortung der Datengeber. Europeana stellt jedoch durch persistente Identifikatoren und standardisierte Referenzen eine langfristig stabile Auffindbarkeit der Metadaten sicher.
Typische rechtliche und organisatorische Herausforderungen
Bei der Teilnahme an Europeana ergeben sich für datenliefernde Einrichtungen wichtige Aufgaben und Herausforderungen:
- Metadatenqualität und -vielfalt: Einheitliche, hochwertige Metadaten sind Voraussetzung dafür, dass Sammlungsobjekte präzise recherchierbar und sichtbar werden.
- Unterschiede bei Lizenzen und Nutzungsrechten: Europeana akzeptiert unterschiedliche Lizenzmodelle (u. a. Public Domain Mark, Creative Commons Lizenzen, Rights Statements), die jeweils unterschiedliche Nachnutzungsoptionen eröffnen. Die Rechtslage muss für jedes Objekt dokumentiert werden.
- Repräsentation und Diversität: Die Auswahl und Beschreibung der Objekte beeinflusst, wie facettenreich das europäische Kulturerbe digital abgebildet wird.
- Technische Mindestanforderungen: Sie benötigen digitalisierte Inhalte, institutionelle Unterstützung und kompatible Workflow-Lösungen (z. B. für Metadatenmapping und Schnittstellenanbindung).
- Datenschutz und DSGVO: Bei digitalisierten Beständen, die personenbezogene oder sensitive Daten enthalten, sind europäische und nationale Datenschutzstandards einzuhalten. Europeana stellt hierzu umfassende Leitfäden und Unterstützung bereit.
Datenschutz, Sensitive Daten und Europeana
Die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie der nationalen Datenschutzgesetzgebung ist bei Europeana verpflichtend. Besonders bei Materialien mit personenbezogenen oder sensiblen Daten (z. B. aus jüngerer Zeit, biografischen Sammlungen oder Zeitzeugeninterviews) gelten spezifische Regelungen. Europeana empfiehlt datenschutzkonforme Workflows, bietet Hilfestellung zur Rechteklärung und schafft Möglichkeiten zur Einschränkung des Zugriffs auf besonders schützenswerte Digitalisate.
Europeana-Dienste und Angebote
Europeana bietet eine Vielzahl von Diensten und Plattformen, die die Nachnutzung und das Informationsmanagement unterstützen:
- Europeana Collections: Das öffentliche Portal für Recherchen und Entdeckungen im europäischen Kulturerbe.
- Europeana Pro: Die zentrale Informations- und Anlaufstelle für Fachleute, Partner und Entwickler.
- Europeana APIs: Schnittstellen für den automatisierten Zugriff, die Integration in eigene Anwendungen und wissenschaftliche Nachnutzung.
- Data Space for Cultural Heritage: Ein zukunftsweisender digitaler Raum für den Austausch und die Weiterentwicklung von Kulturdaten.
- My Europeana: Eine Nutzerfunktion zur Sammlung persönlicher Favoriten, zur Teilen und zum Export von Daten.
- Europeana Impact Playbook und Knowledge Base: Werkzeuge, Anleitungen sowie Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Projekten rund um die Integration und Nutzung digitaler Kulturdaten.
Praktische Umsetzung für Bibliotheken, Museen und Archive
Zur erfolgreichen Teilnahme empfehlen sich folgende Schritte:
- Metadatenvorbereitung: Achten Sie auf eine hohe Qualität und Standardisierung Ihrer Metadaten, die durch Aggregatoren bei Bedarf umgewandelt werden.
- Dokumentation der Rechte: Klären Sie die Rechtslage für jedes Objekt und versehen Sie Ihre Digitalisate möglichst mit einer offenen, klar dokumentierten Lizenz. Bei unklaren Rechten kann die Sichtbarkeit eingeschränkt werden.
- Qualitätssicherung: Sichern Sie sowohl die technische als auch inhaltliche Qualität Ihrer Digitalisate und Metadaten.
- Aktualisierung und Pflege: Halten Sie Ihre Bestände und Metadaten aktuell, um dauerhafte Relevanz und Sichtbarkeit zu gewährleisten.
- Kooperation: Vernetzen Sie sich mit anderen Einrichtungen und Aggregatoren, um Synergien zu nutzen und Innovationen mitzugestalten.
Herausforderungen und aktuelle Entwicklungsfelder
Der Einstieg in Europeana kann anspruchsvoll sein, insbesondere bei:
- Standardisierung und Diversität: Die Vielfalt der Sammlungen und Formate führt zu Herausforderungen im Metadatenmapping und bei der konsistenten Repräsentation verschiedenster Kulturen sowie marginalisierter Gruppen.
- Mehrsprachigkeit: Nicht alle Metadaten liegen mehrsprachig vor; hier bietet Europeana Unterstützung z. B. bei der Übersetzung zentraler Datenfelder.
- Rechte- und Lizenzmanagement: Unterschiedliche nationale Urheberrechtslagen und Lizenzsysteme (Public Domain Mark, CC0, CC-BY, Rights Statements von Europeana) erfordern individuelle Lösungen.
- Technische Integration: Die Umwandlung und Übertragung von Datensätzen zwischen internen Systemen (z. B. Bibliotheksmanagement, Forschungsinformationssystemen) und Aggregatoren ist komplex und profitiert von Softwarelösungen.
- Vertretung marginalisierter Gruppen: Die Plattform engagiert sich für mehr Sichtbarkeit bislang wenig repräsentierter Sammlungen, etwa von Minderheiten oder regionalen Kulturräumen.
- OpenGLAM und Open Science: Europeana wirkt in internationalen Netzwerken wie OpenGLAM mit und unterstützt Initiativen zu offenen Inhalten, Citizen Science und Künstlicher Intelligenz.
Europeana-Initiativen und Community-Programme
Europeana ist Partner und Initiator zahlreicher Programme, Projekte und Pilotstudien. Relevante Beispiele sind:
- Europeana Sounds (Fokus auf Tonaufnahmen und Audioarchiven)
- Europeana Newspapers (Digitalisierung und Präsentation historischer Zeitungen)
- Europeana Photography (Vermittlung historischer Fotografien)
- KI- und Crowdsourcing-Projekte (z. B. automatische Texterkennung, digitale Geschichten, Sammlungserweiterung durch Nutzerinteraktion)
- Community‑Programme: Europeana Impact Playbook, Schulungen, Community-Treffen, EuropeanaTech Community zur technischen Weiterentwicklung
Deutschland gehört zu den aktivsten Ländern, sowohl was die Anzahl der Beiträge als auch die Beteiligung in internationalen Forschungsprojekten betrifft.
Möglichkeiten der Nachnutzung und Open Science
Europeana verfolgt das Prinzip von Open Data und unterstützt Open Access sowie Open Science, wobei die jeweilige Lizenzierung der Objekte (z. B. Public Domain Mark, CC0, CC-BY, spezifische Rights Statements) maßgeblich für die Nutzungsmöglichkeiten ist.
Digitale Objekte können - sofern offen lizenziert - für Lehre, Forschung, Citizen Science, digitale Kunst oder neue Forschungsvorhaben genutzt werden. Bei restriktiveren Lizenzen ist die Nachnutzung entsprechend eingeschränkt.
Beispielhafte Erfolgsgeschichten
Viele Bibliotheken, Museen und Archive konnten mit Europeana ihre Sichtbarkeit international steigern, etwa durch die Integration ihrer Sammlungen über die Deutsche Digitale Bibliothek oder themenspezifische Netzwerke. Projekte wie die Digitalisierung ganzer Zeitungsarchive oder die Erschließung audiovisueller Sammlungen haben die kulturelle und wissenschaftliche Nutzung des europäischen Erbes maßgeblich vorangebracht.
Glossar wichtiger Europeana-Begriffe
- EDM (Europeana Data Model): Das zentrale Austauschformat für Metadaten in Europeana, das verschiedene Ursprungsdatenschemata interoperabel macht.
- Aggregator: Nationale, regionale, thematische oder domänenspezifische Vermittlungsstellen, die Bestände sammeln, aufbereiten und an Europeana weiterleiten.
- Metadatenmapping: Die Überführung institutioneller Metadatenformate (z. B. MARC21, Dublin Core, LIDO) ins EDM‑Format.
- OAI-PMH: Ein technisches Protokoll zur automatischen Übertragung von Metadaten zwischen Ursprungssystem und Aggregator oder Europeana.
- IIIF (International Image Interoperability Framework): Ein Standard zur Auslieferung und Anzeige von Bildressourcen, oft von Quellportalen genutzt und über Europeana referenziert.
- Rights Statements: Standardisierte Lizenzhinweise, die Rechte- und Nutzungsbedingungen an Europeana-Objekten eindeutig kennzeichnen.
- Linked Open Data: Eine Technologie, um Daten offen, semantisch verknüpfbar und maschinenlesbar über das Web verfügbar zu machen - Europeana unterstützt LOD-Prinzipien bei Metadaten-Auslieferung.
- Europeana Network Association: Ein Netzwerk von Fachleuten und Stakeholdern, die die Entwicklung und Strategie der Plattform mitgestalten.
- Europeana Knowledge Base: Eine umfassende Wissensdatenbank mit Leitfäden, FAQ, Tutorials und technischen Ressourcen.
- OpenGLAM: Eine globale Bewegung für offenen Zugang zu Kulturdaten in Galleries, Libraries, Archives und Museums, zu deren Zielen auch Europeana beiträgt.
Häufige Fragen zu Europeana
Was kostet die Nutzung von Europeana?
Für Endnutzer ist die Nutzung von Europeana kostenfrei. Auch für Bibliotheken, Archive, Museen und andere datenliefernde Einrichtungen fallen grundsätzlich keine Gebühren für die Bereitstellung an Europeana an. Interne Kosten für Digitalisierung, Metadatenaufbereitung oder die Nutzung von Aggregatoren und Dienstleistern sollten jedoch eingeplant werden.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um Daten bei Europeana einzustellen?
Sie benötigen digitalisierte Objekte von kultureller, historischer oder wissenschaftlicher Bedeutung, standardisierte Metadaten (idealerweise EDM-kompatibel), dokumentierte Rechteinformationen und eine passende Übertragungsschnittstelle wie OAI-PMH oder API. Die Anbindung erfolgt in der Regel über einen Aggregator.
Wer kann Inhalte bei Europeana einstellen?
Teilnahmeberechtigt sind in der Regel öffentliche und gemeinnützige Bibliotheken, Museen, Archive und andere Gedächtnisinstitutionen sowie vielfach universitäre oder wissenschaftliche Einrichtungen. Privatwirtschaftliche Akteure sind nicht ausgeschlossen, aber meist seltener beteiligt, je nach Aggregator und nationalen Richtlinien.
Welche Inhalte eignen sich für Europeana?
Geeignet sind digitalisierte Kulturgüter mit historischem, kulturellem oder wissenschaftlichem Wert - darunter Bücher, Fotografien, Kunstwerke, Karten, Handschriften, Filme, Zeitungen oder Tonaufnahmen aus ganz Europa. Auch themenspezifische Sammlungen, etwa aus Minderheiten- oder Spezialarchiven, können eingebracht werden.
Wie profitieren Einrichtungen von Europeana?
Mit Europeana steigern Sie die internationale Sichtbarkeit Ihrer digitalen Sammlungen, stärken Kooperationen, fördern Open Science, erhöhen die Reichweite und tragen zur Erhaltung und Vermittlung des europäischen Kulturerbes bei. Synergien mit Förderprogrammen oder Forschungsnetzwerken ergeben sich zusätzlich.
Können Digitalisate direkt auf Europeana betrachtet werden?
Europeana präsentiert die Metadaten und verlinkt nahezu immer auf das Originaldigitalisat im Quellsystem. Ein Teil der Digitalisate lässt sich auch innerhalb von Europeana über eingebettete Viewer (z. B. IIIF) anzeigen, die eigentlichen Dateien verbleiben jedoch auf den Servern der beitragenden Einrichtung.
Welche Rolle spielen Aggregatoren im Europeana-Prozess?
Aggregatoren bündeln und harmonisieren die Inhalte zahlreicher Einrichtungen, führen Metadatenmapping sowie Qualitätskontrolle durch und übernehmen die technische sowie rechtliche Prüfung. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen lokalen Systemen und Europeana.
Wie kann ein modernes Informationsmanagement-System bei der Vorbereitung auf Europeana unterstützen?
Zeitgemäße Informationsmanagement-Systeme unterstützen Sie bei der strukturierten Erfassung und Standardisierung von Metadaten, beim Datenmapping, beim Rechte- und Lizenzmanagement sowie bei der automatisierten Übertragung zu Aggregatoren oder Europeana.
Wie begegnet Europeana Herausforderungen wie Mehrsprachigkeit oder Open Access?
Europeana stellt eine mehrsprachige Plattform, unterstützt die Übersetzung zentraler Metadatenfelder, fördert offene Lizenzen und bietet zahlreiche praxisorientierte Werkzeuge, Schulungen und Hilfestellungen für eine internationale Nachnutzung und Sichtbarkeit.
Gibt es spezielle Förderprogramme für Europeana-Teilnahme?
Europeana ist eng mit EU-Programmen wie Digital Europe oder Connecting Europe Facility verbunden. Die Mitwirkung kann Synergien mit Fördermitteln oder Infrastrukturunterstützung eröffnen, begründet aber keinen förmlichen Anspruch auf Unterstützung.
Wo finden Sie weiterführende Informationen und Hilfestellungen zu Europeana?
Empfehlenswert sind die Europeana Knowledge Base, das Europeana Pro-Portal sowie Community-Ressourcen wie EuropeanaTech. Dort erhalten Sie Zugang zu Praxisratgebern, technischen Hilfen, Anlaufstellen und Kontaktmöglichkeiten zu Aggregatoren und Europeana-Partnern.